2014 - 2017

Plakat Der Seelenbrecher

Der Seelenbrecher von Sebastian Fitzek für die Bühne bearbeitet von Marc Gruppe

Premiere 21.11.2014

Drei Frauen – alle jung, schön und lebenslustig – verschwinden spurlos. Nur eine Woche in den Fängen des Psychopathen, den die Presse den "Seelenbrecher" nennt, genügt: Als man die Frauen wieder aufgreift, sind sie verwahrlost, psychisch gebrochen – wie lebendig in ihrem eigenen Körper begraben. Kurz vor Weihnachten wird der Seelenbrecher wieder aktiv, ausgerechnet in einer psychiatrischen Luxusklinik. Ärzte und Patienten müssen entsetzt feststellen, dass man den Täter unerkannt eingeliefert hat, kurz bevor die Klinik durch einen Schneesturm völlig von der Außenwelt abgeschnitten wurde. Verzweifelt versuchen die Eingeschlossenen einander zu schützen – doch in der Nacht des Grauens, die nun folgt, zeigt der Seelenbrecher, dass es kein Entkommen gibt...

Regie: Heike Graefe     

Plakat Fünf Arten von Schweigen

Fünf Arten von Schweigen von Shelagh Stephenson

Premiere 04.03.2016

Fünf Arten von Schweigen beschreibt eine Verschwörung des Schweigens und ängstlichen Rückzugs, wie sie eine englische Arbeiterfamilie einschließt. Der gewalttätige Vater Billy mißbraucht seine beiden Töchter Janet und Susan sexuell seit ihrer frühen Jugend. Die verschüchtert unterwürfige Mutter Mary ist im Bilde und tut nichts. Das Stück beginnt melodramatisch - die jetzt über dreißigjährigen Töchter erschießen ihren schlafenden Vater - , geht aber im weiteren Verlauf ganz leise und sachlich an seine Erkundung der Ursachen und Wirkungen dieser Familiengeschichte. In Rückblenden, Monologen und in den Befragungen durch Polizei und Psychologen entsteht ein Bild davon, wie das abnormale Verhalten der Eltern entstand und welche verheerenden, über den Tod des Vaters hinausgehenden, Auswirkungen es auf das Leben der Töchter hat.

Regie: Bernd Nobst

Plakat Shoppen

Shoppen von Ralf Westhoff

Premiere 04.11.2016

Fünf Frauen und fünf Männer treffen beim Speed-Dating aufeinander. Die Liebeshungrigen stellen sich mit verschiedenen Erwartungen, mit skurrilen Strategien und unterschiedlich ausgeprägtem Einfühlungsvermögen dem Schnelldurchlauf des Kennenlernens und natürlich werden die Macken und Ängste unter dem Dating-Hochdruck prompt zum Kochen gebracht.

Regie: Heike Graefe  

Plakat Der Gott des Gemetzels

Der Gott des Gemetzels von Yasmina Reza

Premiere 21.04.2017

Zwei 11jährige Jungen prügeln sich auf dem Schulhof, der eine schlägt mit dem Stock zu, der andere verliert zwei Schneidezähne. Unter zivilisierten Leuten, wie es die Eltern sind, spricht man die Sache gemeinsam durch, schließlich ist man zivilisiert. So beraten die Eltern bei Kaffee und Gebäck, wie man pädagogisch richtig auf Ferdinand (den Täter) und Bruno (das Opfer) einwirkt, so konsensbemüht und politisch korrekt, wie es sich heutzutage in unseren westlichen Gesellschaften gehört. Doch unversehens brechen sich archaischere Impulse Bahn. Wer war denn nun der Schuldige von den beiden Bengeln? Deutet Ferdinands rabiates Verhalten nicht auf Eheprobleme zwischen Stefan und Annette hin? Was ist schlimmer: dass die hypernervöse Annette quer über Veronikas Kunstbände kotzt, oder dass Veronika das Wohlergehen ihrer Bücher deutlich mehr am Herzen liegt als das ihres Gastes? Dass Michael den Hamster seiner Tochter ausgesetzt hat, oder dass Stefan einen Pharmakonzern mit einem gesundheitsgefährdenden Medikament juristisch vertritt, und zwar ständig, am Handy.

Regie: Wolfgang Ehrlich

Plakat Gekaufte Braut

Gekaufte Braut von Norm Foster

Premiere 13.10.2017

Der kauzige Alleingänger Joe hat bei einem Escort-Service die etwas blauäugige Renée, Novizin auf diesem Gebiet, engagiert, um sie seinem Vater Ivan als seine Verlobte vorzustellen. Das Verhältnis von Joe und seiner Schwester Carrie zu ihrem bärbeißigen Vater, der kurzfristig seinen Besuch angekündigt hat, ist mehr als gespannt. Schon im Vorfeld des Besuchs kommt es zwischen Joe, der abgeklärten, dem Alkohol zuneigenden Carrie und der nervösen und dabei umso redseligeren Renée zu turbulenten Verwicklungen. Als dann Ivan und seine Frau Phyllis zur Familienzusammenführung antreten, sind Verwechslungen, stürmische Auseinandersetzungen und pointenreiche Wortgefechte vorprogrammiert. Renee läuft als Schwiegertochter zur Höchstform auf, nicht ohne in das ein oder andere Fettnäpfchen zu tappen. Dass es ihr gelingt, dem grantigen Ivan Paroli zu bieten, überrascht die übrigen Familienmitglieder ebenso wie sie selbst. Auch dass eine Versöhnung zwischen Vater und Kindern möglich scheint und dass Joe seine Haltung als überzeugter Einzelgänger aufgibt, ist nicht zuletzt dem arglosen, wenn auch etwas täppischen Charme Renées zu danken.

Regie: Bernd Nobst      

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